Seiten

Seiten

Dienstag, 4. August 2015

12 Tipps und Tricks für den Abreisetag mit Kindern

12 Tipps und Tricks für den Abreisetag mit Kindern. Ihr fahrt mit Kindern in den Urlaub bzw. in die Ferien und der Abreisetag gestaltet sich stressig? Hier sind 12 Tipps und Tricks, die helfen, die Abfahrt entspannter und stressfreier zu gestalten!
 
Hallo Zusammen,
 
kennt Ihr folgendes Szenario? Eigentlich habt Ihr Euch auf den Urlaub gefreut. Etwas Schönes gebucht, alle Vorbereitungen erledigt, die Koffer gepackt, die Ausweise parat gelegt, die Arbeitskleidung gegen die Sonnenbrille getauscht. Eigentlich müsstet Ihr Euch nur noch die Kinder schnappen und los.

Eigentlich. Doch dann kommt der Abreisetag. Und alles läuft schief. Die Kinder sind aufgeregt und deshalb aufgedreht bis zum Geht-nicht-mehr, Ihr ebenso, keiner passt auf den Hund auf, der läuft weg, Kind Nr. 1 hinterher, fällt hin und schlägt sich das Knie auf, Pflaster sind nirgendwo zu finden, weil längst eingepackt, Kind Nr. 1 weint und Kind Nr. 2 gleich mit. Es wird immer später; die Fähre, auf der Ihr den letzten Platz ergattert habt, wartet nicht. Die Koffer passen nicht alle ins Auto, das Spielzeug erst recht nicht, das Picknick ist nicht fertig, Eure Nerven hingegen schon. Der Ehepartner hat vergessen, das Reisebett einzupacken, es folgen allseitig genervte Blicke, Vorwürfe, Wortwechsel, ein Streit. Die Stimmung ist verdorben - und Ihr seid immer noch nicht los gekommen.
 
Urlaub? Ihr habt schon keine Lust mehr.
 
***
HALT. STOPP. Bitte nochmal auf Anfang. Das geht besser. Folgende 12 Tipps und Tricks helfen Euch, entspannt und zügig abzureisen:


1.) Mehr Gepackt = weniger Stress. Je mehr Ihr an den Tagen vor der Abreise einpacken könnt, sprich, je weniger am Abreisetag noch einzupacken ist, desto besser. Man denkt zwar "Ach, das ist doch nur noch ein bisschen", dabei ist es noch ein ganzer Berg. Es ist eine ungeheure Erleichterung, auch dieses "bisschen" bereits eingepackt zu haben und es nicht noch zusammen zu suchen und in die ohnehin übervollen Koffer quetschen zu müssen.

 2.) Probegepackt = gut gepackt. Gemeint ist das Probepacken der Familienkutsche. Gerade wenn Ihr wie wir zum ersten Mal mit zwei Kindern oder ganz neuen Verstaumöglichkeiten (neues Auto, neue Dachbox etc.) fahrt, lohnt es sich, ein paar Tage vor der Abfahrt probezupacken. Natürlich mit leeren Koffern! Dann weiß man nämlich, was wirklich ins Auto passt, und muss nicht am Abreisetag nochmal umpacken, weil man mit seiner groben Schätzung des Kofferraumvolumens ganz knapp daneben gelegen hat.

 Dazu zwei Extra-Tipps:
 
a) Sperrige Gegenstände wie den Kinderwagen und das Reisebett beim Probepacken nicht vergessen!
 
b) Fotos machen! Dann kann man nämlich am Abreisetag einfach nachgucken, ob der blaue Koffer auf den schwarzen gestapelt wird oder umgekehrt.
 
3.) Früh gepackt = rechtzeitig gepackt. Wenn möglich, am Vorabend das Auto oder zumindest die Dachbox packen. Wir haben festgestellt, dass das soooo viel Zeit und Nerven am Abreisetag spart!
 
4.) Proviant gepackt = Picknick gesichert. Die leckeren kleinen Brote, die hart gekochten Eier, die gesunden Snacks - das alles kann man ebenfalls am Abend vorher vorbereiten und dabei gleich den Kühlschrank vor dem Urlaub ausräumen. Wir erfinden meist kreative Kompositionen aus dem, was wir in der letzten Woche vor dem Urlaub nicht aufgegessen haben und was viel zu schade zum Wegschmeissen ist :) Das Überraschungspicknick sichert zugleich eine tolle Pause auf der Fahrt.

5.) Liste der letzten Dinge = alles dabei. Ihr kennt sicher diverse Pack-Listen, die man mit zunehmend gefülltem Kofferstand nach und nach abhackt. Mein Tipp: Macht Euch auch eine Liste für die Dinge, die man erst im letzten Augenblick einpacken kann. Dazu gehören auch alle wichtigen Papiere, Ausweise und Buchungsunterlagen. Ich bin kurz vor der Abfahrt immer besonders aufgeregt, so dass ich leicht etwas Wichtiges vergesse. Eine Extra-Liste für die "letzten Dinge" hört sich zwar lästig an, hilft aber immens.
 
6.) Katzensitter instruiert = eine Sorge weniger. Wenn Ihr, wie wir, einen Haus-, Katzen- und Blumen-Sitter benötigt, klärt alles mit ihm oder ihr am Vortag. Wenn man im Trubel des Abreisetags erklären soll, wo was liegt und wer wie viel von welchem Futter braucht, geht garantiert etwas unter. 
 
7.) Satte Kinder = friedliche Kinder. Na ja, das ist vielleicht ein bisschen übertrieben ;) Aber mit leerem Bauch startet es sich nicht gut. Wenn alle (auch die Erwachsenen!) etwas im Magen haben, sind Nerven und Stimmung eindeutig besser.
 
8.) Schlafende Kinder = friedliche Kinder. Das stimmt schon :) Wir haben auf längeren Fahrten zwei Varianten ausprobiert:
 
a) Wir haben die Kinder vor der eigentlichen Abfahrt hingelegt (z.B. zum Mittagsschlaf), so dass wir in dieser Zeit gut alle letzten Vorbereitungen treffen bzw. das Auto mit vier Händen fertig packen konnten. Bei der Abfahrt waren die Kinder dann zwar wach, aber ausgeruht und guter Laune.
 
b) Wir haben die Kinder müde (zur Mittagsschlafzeit) ins Auto gesetzt, so dass sie den ersten Teil der Fahrt komplett verschlafen haben. Bald nach dem Aufwachen gab's eine Pause mit Picknick, dann war auch die Weiterfahrt kein Problem :)
 
9.) Bespaßte Kinder = friedliche Kinder. Getestet und für gut befunden! Gemeint ist: Wenn irgend möglich, sucht Euch eine liebe Person zur Kinderbespaßung bzw. -betreuung am Abreisetag, die auf Eure Lütten aufpasst, bis Ihr wirklich losfahrt. Es packt sich mit vier Händen wirklich besser und schneller, als wenn einer ständig damit beschäftigt ist, auf zwei aufgeregte Zwerge aufzupassen, und nur der andere packen kann. Vielleicht hat ja eine gute Freundin Zeit oder die Lieblings-Nachbarin nimmt die Kids mit auf den Spielplatz? Oder Ihr könnt die Kinder so lange im Kindergarten lassen, bis Ihr mit fertig gepacktem Auto nur noch vorfahren und Euren Nachwuchs abholen könnt? Natürlich gibt es für die liebe Betreuung ein Extra-Mitbringsel aus dem Urlaubsland :)
 
12 Tipps und Tricks für den Abreisetag mit Kindern. Ihr fahrt mit Kindern in den Urlaub bzw. in die Ferien und der Abreisetag gestaltet sich stressig? Hier sind 12 Tipps und Tricks, die helfen, die Abfahrt entspannter und stressfreier zu gestalten!
 
***
So, wenn ich jetzt richtig gezählt habe, waren das alles in allem 12 Hinweise aus unserem Erfahrungsschatz :) Was sind Eure Tipps und Tricks für einen entspannten Abreisetag?
 
Viele weitere Tipps und Infos sowie tolle Destinationen und Ausflugsziele findet Ihr auch auf meiner Urlaubsseite. Alles Liebe und gute Fahrt, falls Ihr selbige noch vor Euch habt!
 
Ahoi und einen wunderschönen Urlaub
 
Eure Küstenmami

 
Gefällt es Euch hier auf Küstenkidsunterwegs? Wenn Ihr mehr von mir lesen wollt, folgt mir gerne auf Facebook, Instagram oder Pinterest. Ich freue mich!

7 Kommentare:

  1. Wir haben unser Auto immer Abends fertig gepackt. Am sehr frühen Morgen die Monster ins Auto gesetzt mit ihrem Rucksack (spielkram) und einigen Leckereien. Und ab ging die Fahrt. Der Katzensitter hat den Schlüssel schon 2 Tage vorher. Picknick gabs, wenn die Monster ausgeschlafen haben und da hatten wir dann schon die Hälfte unserer Route erledigt. Bei uns war es nie stressig B-)
    Liebe Grüße
    Andrea

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hej, das klingt nach einem perfekten Abreisetag :) Die Idee mit den Rucksäcken ist gut, das werde ich nächstes Mal auch ausprobieren!

      Löschen
  2. Danke für Deine Tipps! Bei uns ist der Abreisetag auch immer stressig und angespannt. Da wir keine Babysitter haben, muss sich mein Mann um die Kinder kümmern, die natürlich gerade an so einem Tag keine Sekunde alleine spielen, und ich packe. Dann tauschen wir und er packt das Auto. Zu zweit würde es natürlich viel schneller gehen:(. Gute Erfahrungen haben wir auch damit, an einem Wochentag zu fahren und die Kinder nach dem Mittagessen aus der Kita abzuholen. Dann sind sie satt und müde und wir konnten in Ruhe alles packen. Bei uns gehts auch nur mit Packliste und trotzdem wird immer irgendwas vergessen. Gegen den Stress zwischen den Eltern hast Du nicht zufällig noch einen Geheimtipp?;)
    Liebe Grüße!

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Wir teilen die Aufgaben untereinander auf, das hilft :) Und wir sprechen vorher klar ab, was wir in welcher Reihenfolge machen, damit es nicht zu Mißverständnissen kommt. Ansonsten: Humor! Über irgendwas kann man immer lachen, im Zweifelsfall über sich selbst ;)

      Löschen
  3. Super Tips! Ich bin hier die Herrin der Packliste, da wird selten was vergessen 😉 Und ich fange eine Woche vorher schon an. Was wirklich noch am Vortag machbar ist:
    Essensdinge, die man nicht mitnehmen kann, am Vorabend verkochen und Reste ins Gefrierfach packen - so hat man auch was zur Heimkehr da.
    Spülmaschine ausräumen und den Rest, der noch anfällt, per Hand, damit die in der Zeit nicht keimt.
    Blumen gießen.
    Heizung aus.
    Müll runter und zum Abreisetag nur eine Restmülltüte.
    Ich packe den Kindern auch Spielrucksack mit Snacks und einem neuen Buch oder Spielzeug, das die Reise versüßt.
    Alle Devices (Telefon, Pad, Rechner, Navi, was auch immer) über Nacht aufladen.
    Klamotten(besonders für die Kinder) rauslegen, immer n Pulli oder ne Decke extra dazu (gegen Klimaanlagenschnupfen)

    Ich beziehe immer noch die Betten neu, weil ich gern in ein frisches Bett mag nach dem Heimkommen :-)

    Am Vorabend kommt das Meiste ins Auto, dann kann man am Abreisetag noch die Kinder rumscheuchen und dann zum Mittagsschlaf los ☺️

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Wow, Du bist echt gut organisiert! Den Müll grundsätzlich bereits am Vortag zu entsorgen, ist eine gute Idee - uns fällt das meistens erst kurz vor Schluss ein :D

      Viele liebe Grüße und eine schöne Urlaubszeit
      Küstenmami

      Löschen
  4. Ich habe schon lange eine Excel-Liste angelegt zum Packen - mit Unterteilungen wie Badesachen (braucht man ja nicht bei jedem Urlaub in gleicher Menge) - Küchenutensilien (zum Wandern kommt mehr mit damit ich auch mal Brötchen aufschneiden kann, für eine Flugreise nicht) - diese Liste pass ich immer wieder an, denn am Anfang wurden noch Windeln benötigt, jetzt fällt das weg. Es gibt eine Spalte dahinter zum Abhaken. Dinge für den letzten Drücker wie Kuscheltiere und Co. markiere ich mit Leuchtmarker. So hab ich trotzdem alles in einem ;-) Für längere Fahrten starten wir oft Nachts - dann gibts keinen Schlafi sondern Leggins und Shirt zum Schlafen und somit fällt das Umziehen flach. Allerdings wird trotzdem was getrunken und im Auto auch gleich eine Brezel verdrückt (geschickt wenn man weiß dass der Bäcker im Nachbarort auch um 4 was verkauft wenn man klopft). Ausserdem sorgen neue Lieder und Hörspiele für Ruhe ;-) Eine Rast machen wir gern beim Mac - Kaffee für die Großen + immer ein Spielplatz zum Austoben (das Essen ist dabei unwichtiger, aber nach dem Toben ist die Autositzerei wieder kein Problem). Auch habe ich immer eine Tasche mit Bücher, Spielen wie LÜK usw. neben dem Kindersitz - so dass selbst zugegriffen werden kann. Sowie Trinkflasche in Reichweite und ein paar Snacks. Es wird auch immer angekündigt dass es Nachts losgeht und dass man geweckt wird - das funktioniert bei uns super. Eingeladen wird am Abend zuvor (ausser im Winter wenn was einfrieren könnte - dann vor dem Wecken. Im Vorfeld steht hier immer ein Wäschekorb oben und unten - da kommt alles rein was mit muss und in den nächsten Tagen nicht gebraucht wird, aber nicht direkt in den Koffer kommt (die Koffer stehen auch in jedem Zimmer bereit und sobald was aus der Wäsche kommt was mitsoll kommt es direkt dort rein - denn die Gefahr ist groß dass es aus dem Schrank raus sonst wieder angezogen wird). Bücher + Spiele werden auch vorab ausgesucht (und meist kommen Malmappe, neue Rätselblöcke und auch mal neue Bücher mit). Ich versuche auch immer zu sortieren an was man evtl. während der Reise rankommen sollte und was nicht gebraucht wird.
    Christine

    AntwortenLöschen

Ich freue mich sehr über Eure Kommentare, vielen Dank dafür! Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung und in der Datenschutzerklärung von Google.