Mittwoch, 13. September 2017

#Familienmoment Nr. 46: Mein riesengroßes Kindergartenkind

#Familienmoment Nr. 46: Mein riesengroßes Kindergartenkind. Wann bitte ist mein Kind so groß geworden? Seit unser Küstenjunge in den Kindergarten geht, hat sich so einiges verändert... Und ich, als Mami eines Kindergartenkindes, muss mich auch verändern. Lest meinen Familienmoment auf Küstenkidsunterwegs!
 
Moin, Ihr Lieben!
 
Es ist kaum zu fassen: Mein Küstenjunge ist jetzt ein Kindergartenkind! Wie schnell das alles geht... Lag er nicht eben noch frisch geschlüpft, winzig klein und hilflos an meiner Brust?
 
Doch jetzt ist er plötzlich groß. Nicht nur vom Alter her, sondern auch in dem, was er tut. Ja, tatsächlich: Er ist ein ganz anderer geworden in kurzer Zeit, in den wenigen Tagen und Wochen, die er jetzt in den Kindergarten geht. Und ich, seine Mami, frage mich: Hat das immer schon in ihm gesteckt? Oder hat er sich wirklich so verändert? Denn einerseits bin ich total stolz auf auf meinen geliebten Rabauken und freue mich, was er auf einmal alles kann. Andererseits erkenne ich ihn kaum wieder: Wer ist dieses große Kind, dieses riesengroße Kindergartenkind, das so unglaubliche Sachen macht, sagt und unternimmt?
 
Mein #Familienmoment hat mir diesmal ganz schön zu schaffen gemacht:
 
***
Der #Familienmoment: Jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat auf Küstenkidsunterwegs. Diesmal: #Familienmoment Nr. 46: Mein riesengroßes Kindergartenkind.
 
#Familienmoment Nr. 46: Mein riesengroßes Kindergartenkind
 
Ich wollte meinen Küstenjungen einfach nur abholen, wie immer, nach dem Mittagessen. Kein großes Ding, denkt Ihr. Doch es ist nicht so leicht, wie es sich anhört, denn das Kind abzuholen beginnt immer mit einer Suche. Der Grund: Die Kinder können in diesem gefühlt riesigen Kindergarten und auf dem Außengelände überall und nirgends sein.
 
Eigentlich ist das ja gut, denn sie sollen ja auch spielen und toben... Doch mich als Mami verunsichert es jedesmal. Dieser Moment, wenn ich durch die Tür des Gruppenraum trete und mein Kind ist nicht da! Immer bleibt mir kurz das Herz stehen. Und bevor Ihr jetzt schimpft: Ich weiß selbst, dass ich mich in diesem Augenblick zu mindestens 150 Prozent wie eine überbesorgte, übergluckige, überbemutternde Kreuzkrabbenmutter verhalte (die können angeblich ihre Jungen auch nicht loslassen). Ist so. Aber, wie wir hier im Norden sagen: Nützt ja nix.
 
 Zudem muss ich gestehen, dass ich trotz meines guten (!) Orientierungssinns ein Talent dafür habe, immer zuerst in der falschen Ecke nach meinem kleinen Krabben-Jungen zu suchen: Steuere ich strax den Gruppenraum an, tobt die Kita-Gruppe garantiert draußen herum. Gucke ich hinter dem Haus beim Piratenschiff, sind die Kids sicher vorne auf dem Spielplatz. Bin ich der festen Überzeugung, sie aus der Turnhalle rufen zu hören, waren das komplett andere Kinder, und ich kann gleich wieder kehrt machen und die Treppe erneut hochsprinten.
 
 Nun ja. An diesem speziellen Tag waren sie tatsächlich hinter dem Haus, bei den Spielgeräten für die Großen. Oha, dachte ich noch, die sind aber hoch. Für mein Kind jedenfalls. Für mein schüchternes, vorsichtiges, bedächtiges Küstenkind, das kaum auf einen Küchenstuhl klettert. Ebenso wie ich. Na ja, Ihr wisst ja: Ich liebe Leuchttürme, aber ich habe Höhenangst.
 
Aber: Moment mal, welches Kind?! Doch nicht etwa dieses Kind da, das da ganz alleine (!) den unglaublich hohen Kletterturm (!!)  bis ganz nach oben (!!!) klettert, mit beiden Händen loslässt (!!!!) und fröhlich schreit (!!!!!!!): "Schau mal Mami! Ich bin ganz oben!!! Schaut mal alle her, Ihr PUPSMEISTER!!!"
 
Ich muss zugeben: Es hat mir die Sprache verschlagen. Dann habe ich versucht zu lachen, na ja, zumindest zu lächeln. Alle anderen haben auch gelacht, vielleicht auch über mich. Ich habe das Kind dann mit nach Hause genommen und so getan, als wäre es meins. Während es fröhlich auf dem Sofa hüpfte, seine geliebten und ehemals gehegten Kuscheltiere durch den Raum schmiss und das kleine, völlig verwirrte Schwesterchen noch mindestens 3.000 Mal "Pupsmeister" nannte.
 
Morgen bringe ich es übrigens wieder hin. Mal gucken, was bzw. wen ich mittags zurück bekomme. Eines steht auf jeden Fall fest: Mein Küstenjunge hat sich super im Kindergarten eingewöhnt. Ich hingegen werde noch etwas an mir arbeiten müssen ;)
 
Übrigens, mein Großer: Ich liebe Dich. Immer. Das weißt Du, oder?!
 
***
Kennt Ihr das? Habt Ihr ähnliches erlebt, als für Eure Kinder der Kindergarten oder ein anderer, neuer Lebensabschnitt begann?
 
Und was hat sich sonst bei Euch in der letzten Woche getan? Schreibt es auf und verlinkt Euren eigenen kleinen großen #Familienmoment in den Kommentaren, damit ihn auch andere finden können. Bitte denkt an den Backlink auf diesen Post hier; das Logo oben dürft Ihr gerne mitnehmen. Wie alles geht, habe ich an dieser Stelle aufgeschrieben - ich freue mich, wenn Ihr mitmacht!
 
Ahoi und wachst über Euch hinaus
 
Eure Küstenmami


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