Mittwoch, 23. Mai 2018

#Familienmoment Nr. 59: Zu zweit zu Hause - Exklusivzeit mit nur einem Kind

#Familienmoment Nr. 59: Zu zweit zu Hause - Exklusivzeit mit nur einem Kind. Auf Küstenkidsunterwegs erzähle ich Euch von den besonderen Momenten, wenn ich mal nur mit meinem kleinen Mädchen zu Hause bin. Alles ist intensiver, nicht immer einfach, aber auch echt schön!
 
 Moin, Ihr Lieben!
 
Es kommt äußerst selten vor: Doch wir sind tatsächlich auch mal "nur" zu zweit zu Hause! Also, nicht der Mann und ich (das passiert schon häufiger, irgendwann müssen selbst unsere Kids schlafen), sondern ein Kind und ich.
 
Das ist nicht immer einfach, aber soooo schön <3 Warum das so ist und was das Besondere der Zeit zu zweit, der so genannten "Exklusivzeit" ausmacht, die wir dann genießen, erzähle ich Euch in meinem heutigen #Familienmoment:
 
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#Familienmoment Nr. 59: Zu zweit zu Hause - Exklusivzeit mit nur einem Kind. Auf Küstenkidsunterwegs erzähle ich Euch von den besonderen Momenten, wenn ich mal nur mit meinem kleinen Mädchen zu Hause bin. Alles ist intensiver, nicht immer einfach, aber auch echt schön!
 
#Familienmoment Nr. 59: Zu zweit zu Hause - Exklusivzeit mit nur einem Kind
 
So schön es ist, zu dritt bzw. zu viert zu sein, egal ob unterwegs oder zu Hause: Manchmal geht es bei uns schon ganz schön trubelig zu. Denn obwohl sich unsere Küstenkinder heiß und innig lieben, bleibt der Geschwisterstreit natürlich nicht aus. Und der tobt wie der Nordwind an stürmischen Tagen, wild und ungezähmt, kann ich Euch sagen!
 
Auch sonst spielen und rumpeln unsere Kids oft lautstark durch Haus und Garten. Sie verbreiten Chaos, Kuscheltier- und Schuhberge, verstecken ihre Spielzeuge in den absurdesten Ecken, hüpfen, schreien und toben, während ich versuche, die Lage halbwegs im Blick zu behalten und nebenbei noch etwas im Haushalt oder am Laptop zu schaffen. Deshalb sind ruhige Momente hier selten; wenn wir sie nicht ganz bewusst organisieren, ergeben sie sich eher nicht.
 
Doch diese Woche ist das anders: Da genießt unsere Tagesmutter ihren wohlverdienten Urlaub; und weil ich ja zumindest teilweise von Zuhause aus arbeiten kann, bleibt unser kleines Küstenmädchen dann bei mir. Das ist so schön!
 
Meistens jedenfalls: Schon wenn wir den Großen, unseren Küstenjungen, in den Kindergarten gebracht haben, ist der Rückweg voller Gespräche und Zweisamkeit. Dann fasst mein kleines Töchterchen meine Hand und erzählt mir vertrauensvoll, was sie sieht, was sie denkt, was sie gleich alles machen und spielen will, warum der Schmetterling so schön ist und die Möwe so schnell fliegt - einfach alles. Die Worte plätschern nur so aus ihr heraus; gelegentlich fängt sie auch an zu singen. Das finden die Leute auf der Straße dann sehr süß - und ich zugegebenermaßen auch.
 
#Familienmoment Nr. 59: Zu zweit zu Hause - Exklusivzeit mit nur einem Kind. Manchmal spiel mein kleines Mädchen allein, oft aber machen wir etwas zusammen.
 
Gut läuft es auch, wenn mein Küstenmädchen zufrieden vor sich hinspielt oder wir zusammen "arbeiten", also sie entweder mit auf meinem Schoß sitzt oder an ihrem Kindertisch nebenan zeichnet oder malt. Dann machen wir zwar nichts explizit miteinander, doch wir sind beisammen, gucken ab und zu mal hoch und blinzeln uns verschwörerisch zu.
 
Doch sie kann auch anders: Irgendwann, meist kurz nachdem wir vom Kindergarten zurück sind, kommt der erste Trotzanfall, der mit ungeahnter Heftigkeit wie ein Küstensturm über uns beide hinweg fegt. Vielleicht kennt Ihr das: Es beginnt wegen fast nichts, einem falsch abgestellten Schuh, dem Spielstein, der "nicht richtig, Mami! NICHT richtig!!" gesetzt wurde oder dem Kuschelwal, der nicht schnell genug zur Stelle ist - doch dieses "Nichts" ist dann äußerst wichtig. Es wird mit einer Vehemenz verlangt, vertreten, verteidigt, die nicht immer einfach aufzufangen ist. Ja, alles ist intensiver, wenn wir zu zweit sind: Die Freude, die Gespräche, das Kuscheln, aber auch die Wut, der Widerstand und die Tränen.
 
Schließlich hat mein kleines Mädchen ja dann für all dies meine ungeteilte Aufmerksamkeit und genießt diese - im Guten wie im Schlechten. Gerade letzteres ist nicht immer leicht, denn schließlich muss ich im Home-Office eigentlich etwas schaffen, und das nicht wenig. Und meine Nerven, die sonst für vier reichen müssen, werden, wenngleich nur zwei da sind, oftmals wesentlich heftiger beansprucht als sonst.
 
Und doch ist es mir das wert: Denn obwohl wir nichts Besonderes machen, sondern "nur" zu Hause sind, ist da eine Nähe zwischen uns, zwischen mir und meinem kleinen Mädchen, die im üblichen Trubel oft untergeht. Eine Zweisamkeit, ein Aufeinander-Einlassen, ein Zusammensein, das wir beide unglaublich schön finden. Weil es unsere Zeit ist, unsere Interaktion und unsere Beziehung, die einmal im Vordergrund steht, statt wie vieles andere einfach nur mitzulaufen.
 
Ja, mein kleines Mädchen, das wollte ich Dir sagen: Auch wenn nicht alles immer perfekt ist: Ich genieße jeden Moment mit Dir <3 
  
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Wie ist das bei Euch mit der "Exklusivzeit"? Unternehmt Ihr auch mal etwas zu zweit bzw. nur mit einem Kind? Was macht Ihr dann?
 
Was war Euer #Familienmoment der letzten Woche oder in letzter Zeit? Schreibt ihn auf und verlinkt Euch in den Kommentaren. Das Logo könnt Ihr gerne mitnehmen, und denkt bitte daran, einen Backlink zu dieser Seite zu setzen. Die wenigen Regeln, die es gibt, könnt Ihr hier noch einmal nachlesen. Der #Familienmoment findet immer jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat statt. 
 
Ahoi und eine gute Woche
 
Eure Küstenmami
 
 
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